Huldrychs Ende
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Huldrychs Ende

Art.Nr.:
978-3-947724-44-4
ca. 3-4 Tage ca. 3-4 Tage (Ausland abweichend)
Autor:
Thomas Michael Glaw
14,50 EUR

inkl. 7% MwSt.

Kundenrezensionen

  • Gast, 14.05.2024
    Spott und Spannung sind die tragenden Elemente dieser Kriminalsatire. Spannung ist bekanntlich nichts Ungewöhnliches in einem gewöhnlichen Kriminalroman. Doch hier liegt Spannungsliteratur gepaart mit Satire vor, in der der Literaturbetrieb mit den Verlagen, dem Buchhandel, den extrovertierten wie introvertierten Playern und Paradiesvögeln verspottet wird und eine glamouröse Scheinwelt von scheinbar Intellektuellen aufgezeigt wird. Das betrifft den Verlags- und Buchhandlungsmogul Huldrych Librorius, der sich zur Feier der Eröffnung seiner 250. Buchhandlung fürstlich auf seinem Schloss huldigen lässt. Neben der gesellschaftlichen Creme de la Creme wurden aus der Fraktion der armseligen Buchblogger deren Vertreter mit markanten Alias wie „Laberheim“, „Plaudrian“ und „Liberschwafel“ geladen. Namen fast wie aus der Realität der Möchtegernrezensenten (Ich darf das schreiben, bin selbst so einer!). Aber auch der Rest der ehrenwerten Gesellschaft zeichnet sich zumeist durch mehr Schein als Sein aus. Sei’s drum –. Am nächsten Morgen steht Huldrys Ende an, verursacht durch Orangensaft. Gut, dass Oberkommissarin Jana Vecera sich diesem Ende annimmt und sich auf die Suche nach Motiv macht, wobei sie durch eine irreal erscheinenen Welt zwischen seltsamen Typen und bieder wirkenden Familienangehörigen des Toten hindurchschlängelt und schließlich – wie es sich in einem Krimi gehört – auch zum Ende in diesem Fall, hier der Auflösung, kommt. Die Verknüpfung von Spannung und Satire ist T. M. Glaw gelungen, wobei neben dem Erhalt des Spannungsbogens die Elemente der Satire stets in hohem Maße gepflegt werden, so dass sich eine amüsante Darstellung des sogenannten Literaturbetriebs mit all seinen Auswüchsen ergibt. Wer Teil dieser oftmals unnatürlich wirkenden Welt ist, wird den einen oder anderen Player erkennen – möglicherweise sich selbst. Kriminalroman. Doch hier liegt Spannungsliteratur gepaart mit Satire vor, in der der Literaturbetrieb mit den Verlagen, dem Buchhandel, den extrovertierten wie introvertierten Playern und Paradiesvögeln verspottet wird und eine glamouröse Scheinwelt von scheinbar Intellektuellen aufgezeigt wird. Das betrifft den Verlags- und Buchhandlungsmogul Huldrych Librorius, der sich zur Feier der Eröffnung seiner 250. Buchhandlung fürstlich auf seinem Schloss huldigen lässt. Neben der gesellschaftlichen Creme de la Creme wurden aus der Fraktion der armseligen Buchblogger deren Vertreter mit markanten Alias wie „Laberheim“, „Plaudrian“ und „Liberschwafel“ geladen. Namen fast wie aus der Realität der Möchtegernrezensenten (Ich darf das schreiben, bin selbst so einer!). Aber auch der Rest der ehrenwerten Gesellschaft zeichnet sich zumeist durch mehr Schein als Sein aus. Sei’s drum –. Am nächsten Morgen steht Huldrys Ende an, verursacht durch Orangensaft. Gut, dass Oberkommissarin Jana Vecera sich diesem Ende annimmt und sich auf die Suche nach Motiv macht, wobei sie durch eine irreal erscheinenen Welt zwischen seltsamen Typen und bieder wirkenden Familienangehörigen des Toten hindurchschlängelt und schließlich – wie es sich in einem Krimi gehört – auch zum Ende in diesem Fall, hier der Auflösung, kommt. Die Verknüpfung von Spannung und Satire ist T. M. Glaw gelungen, wobei neben dem Erhalt des Spannungsbogens die Elemente der Satire stets in hohem Maße gepflegt werden, so dass sich eine amüsante Darstellung des sogenannten Literaturbetriebs mit all seinen Auswüchsen ergibt. Wer Teil dieser oftmals unnatürlich wirkenden Welt ist, wird den einen oder anderen Player erkennen – möglicherweise sich selbst.
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